Der Sattelbaum des Westernsattels ist mit Sicherheit sein wichtigstes Bauteil. Er gibt Passform,
Stabilität und Satteldesign stark vor. Deshalb ist es uns enorm wichtig, daß bei ihm
keine
Kompromisse gemacht werden.
Seit Gründung meiner Saddlery verarbeite ich nur Bäume aus eigener Fertigung, auch wenn
das Fräsen der Einzelteile bereits ausgelagert wurde. Dies ist der einzige Punkt den ich im
Sinne der Qualität unserem Ewald und seinen High-Tec-CNC Fräsen überlasse.
Denn ein guter Baum ist erst einmal absolut symmetrisch. Dann soll er dem Pferd passen, was wir
anhand einiger Messgräte einstellen können. Weiterhin muß er dem Zweck entsprechen.
Dazu haben wir eine Vielzahl an Forks, Hörnern und Cantles, die beliebig kombiniert eine
riesige Auswahl an Möglichkeiten bieten.
Der so zusammengestellte Baum (wir verwenden nur heimische feinjährige Hölzer) wird ganz
traditionell in starker nasser Rinder-Rohhaut mit Hirsch-Rohhautstrings von Hand vernäht. Nach
dem Durchtrocknen der Rohhaut und flach klopfen der Nähte wird der ganze Baum mit Schellack
versiegelt.
Diese Methode ist so alt wie der Westernsattel selbst. Trotz aller Innovationen im
Sattelbaumgeschäft ist diese Methode für uns die einzig richtige.
Denn nur so kann ein individueller und extrem stabiler Baum für Ihren Sattel entstehen.